Liebe Mitglieder unserer Pfarrei St. Hippolytus!
Im nächsten Jahr steht unsere Pfarrei vor weiteren großen Veränderungen. Wie schon seit vielen Jahren im Rahmen unseres Pfarreientwicklungsprozesses praktiziert, möchten wir Sie mit höchstmöglicher Transparenz auf diese Veränderungen vorbereiten.
Unser Pfarrer Wolfgang Pingel wird im nächsten Jahr nach Vollendung seines 75. Lebensjahres den wohlverdienten Ruhestand antreten. Es war schon länger bekannt, dass es keinen Nachfolger als Pfarrer für unsere Pfarrei geben wird. Damit hat sich Pfarrer Pingel schon lange beschäftigt und bereits im Herbst vergangenen Jahres eine Arbeitsgruppe mit der Aufgabe betraut, in konsequenter Fortsetzung des Pfarreientwicklungsprozesses ein Leitungsmodell modernen Zuschnitts für die Pfarrei zu erarbeiten.
Diese Arbeitsgruppe bestand aus dem Vertreter des Kirchenvorstands Michael Henning und des Pfarrgemeinderats Berthold Hiegemann, dem Verwaltungsleiter Ralf Berghane sowie der Gemeindereferentin Barbara Strack und dem stellvertretenden Pfarrer Pastor Bernd Steinrötter. Sie hat unter externer Moderation ein Konzept erarbeitet, das im Februar dem Pastoralteam sowie den Leitungsgremien Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat vorgelegt und mit überwältigender Zustimmung verabschiedet wurde.
Dieses Konzept wurde seitens unseres Pfarrers dem Bistum vorgelegt. Im Mai hatten die Arbeitsgruppenmitglieder die Gelegenheit, das Konzept mit der Personalabteilung des Bistums zu erörtern.
Aus diesem und weiteren, bistumsinternen Gesprächen resultiert nun folgende Mitteilung des Bistums, die wir Ihnen heute bekanntgeben wollen:
„Nach der Einreichung des Konzeptpapieres zur Umsetzung des Zukunftsplanes in der Pfarrei St. Hippolytus an Herrn Markus Potthoff (Leiter Ressort Kirchenentwicklung) und Herrn Dr. Kai Reinhold (Leiter Bereich Personal), sowie einem gemeinsamen Gespräch mit den potentiellen Bewerbern für ein mögliches Leitungsteams der Pfarrei, hat das Personalgremium im Bistum Essen in seiner Sitzung im Juni 2024 eine positive Rückmeldung auf den Vorschlag für ein Pfarreileitungsmodell für die erste Zeit nach der Zur-Ruhe-Setzung von Pfarrer Wolfgang Pingel in der Pfarrei Hippolytus gegeben. Noch nicht entschieden bis dato ist der Zeitplan für die Weiterentwicklung der drei Pfarreien in Gelsenkirchen hin zu einer Stadtpfarrei.
Unabhängig davon soll – vermutlich zum Ende des Jahres hin – eine Ausschreibung und ein entsprechendes Bewerbungsverfahren durch das Personalressort im Generalvikariat erfolgen, wie sie für Pfarreileitungsmodelle in unserem Bistum üblich sind. Zunächst wird es nach den Sommerferien ein gemeinsames Treffen mit den Verantwortlichen von Seiten des Bistums und den Mitgliedern des Kirchenvorstands und des Pfarrgemeinderates geben, bei dem die Verfahrensweise und der zeitliche Ablauf erläutert bzw. beraten und abgestimmt werden sollen. Die weiteren Schritte ergeben sich in der Folge daraus.“
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe sind gleichzeitig die oben genannten „potenziellen Bewerber*innen“ für das zukünftige Leitungsteam. Wir hoffen, dass wir mit unserem Konzept unsere Pfarrei als wichtigen Bestandteil des zukünftigen Veränderungsprozesses innerhalb unseres Bistums etablieren können um aus dieser Position heraus konstruktiv an der Schaffung einer Stadtkirche mitzuwirken.
Sobald es weitere Entscheidungen in diesem Zusammenhang zu verkünden gibt, werden wir dies selbstverständlich auf unseren bekannten Kommunikationskanälen tun.
Wolfgang Pingel, Pfarrer
Ralf Berghane, Verwaltungsleiter
Michael Henning, stellv. KV-Vorsitzender
Berthold Hiegemann, PGR-Vorsitzender
Bernd Steinrötter, stellv. Pfarrer
Barbara Strack, Gemeindereferentin