Hallo du,
am 14. und 16. März, durften wir nicht in der Laurentiuskirche sein, weil die Erstkommunionkinder zum ersten Mal gebeichtet haben. In der Beichte kann man Gott sagen, was man Gutes im Leben gemacht hat und was man falsch gemacht hat. Durch den Pastor verzeiht uns Gott die Sünden, also das, was nicht so gut war, wenn man sie bereut, das heißt, wenn man aus tiefsten Herzen sagt, dass man etwas Schlimmes gesagt oder gemacht hat und es einem leid tut.
Die Sünden, die man dem Pastor sagt, darf er keinem Menschen verraten. Das nennt man auch Beichtgeheimnis. Und wegen dieses Geheimnisses durften wir nicht in die Kirche.
Wir waren aber am ersten Märzwochenende bis zum späten Nachmittag im Jugendheim und haben geschaut, wie sich die Kinder auf die Beichte vorbereitet haben. Zuerst haben sie eine Geschichte gehört, über einen Jungen mit Namen Yannik, der verbotenerweise seinen Fußball mit in die Schule genommen hat. Seine Mitschüler haben ihm den Ball einfach weggenommen und zerstört. Die Kommunionkinder haben dann überlegt, wer in der Geschichte alles schuldig geworden ist.
Dann lernten sie die Geschichte von Jakob und Esau kennen. In dieser Geschichte ging es auch darum, dass Jakob seinen Bruder betrogen hat. Er hat sich aber nach langer Zeit dazu entschlossen, sich zu entschuldigen. Das war kein leichter Weg zurück zu seinem Bruder.
In diesem Jahr gab es am Nachmittag in der Pause Kuchen. Mmmmmhhh, es sind sogar einige Krümel auf den Boden gefallen. Der Schokokuchen hat Laurent am besten geschmeckt. Am Ende des Erstbeichttages haben die Kinder mit den Katecheten den Empfang des Sakramentes der Versöhnung mit leckerer Pizza gefeiert.
Liebe Grüße
Eure Spinnenbande Hippolytus